SAP Basis Basis schaffen für die SAP-Landschaft - SAP Corner

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Basis schaffen für die SAP-Landschaft
ABAP Objekte
Eine SQL-Anweisung, die in Abbildung 5.1 zu sehen ist, greift auf die Tabelle VBAK zu. Die in der WHERE-Bedingung spezifizierten Felder sind die Schlüsselfelder der Tabelle. Das Ergebnis der Anfrage kann daher nur entweder genau ein Satz (Rec = 1) oder kein Satz (Rec = 0) sein, abhängig davon, ob ein Tabelleneintrag zu dem spezifizierten Schlüssel existiert oder nicht. SQL-Anweisungen, bei denen alle Felder des Schlüssels der jeweiligen Tabelle mit »gleich« spezifiziert werden, nennt man voll qualifizierte Zugriffe oder Direct Reads. Ein voll qualifizierter Datenbankzugriff sollte nicht mehr als etwa 2 bis 10ms dauern. In Einzelfällen können auch Zeiten bis zum Zehnfachen dieses Wertes akzeptiert werden, z. B. wenn Blöcke von der Festplatte nachgeladen werden müssen. Der Datenbankzugriff besteht aus zwei Datenbankoperationen, einer OPEN-/ REOPEN-Operation und einer FETCH-Operation. Beim REOPEN werden der Datenbank die konkreten Werte für die WHERE-Bedingung übergeben. Mit FETCH werden die Daten von der Datenbank bereitgestellt und zum Applikationsserver übertragen.

Diese Liste erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit, sie soll vielmehr die Komponenten einführen, die Ihnen begegnen. Die vollständige Komponentenübersicht von SAP NetWeaver finden Sie auf der SAP-Homepage unter http://scn.sap.com/community/netweaver. Die Datenbank ist das Medium zur permanenten Speicherung von Daten. Neben den SAP-eigenen relationalen Datenbanken (SAP HANA, SAP MaxDB, Sybase ASE) unterstützt SAP die Verwendung von Datenbanken wichtiger Hersteller (IBM, Oracle, Microsoft).
End-to-End-Workload-Monitor und End-to-End-Laufzeitanalyse im SAP Solution Manager
Die SAP Basis ist für den reibungslosen Betrieb des SAP Basis-Systems zuständig. Das SAP Basis-System ist für R/3 als auch S/4 wie ein Betriebssystem. Jedes Betriebssystem, wie zum Beispiel Windows, bietet eine Umgebung in der Programme, die für diese Umgebung entwickelt worden sind, ausgeführt werden können, wie beispielsweise MS-Office. Genauso bietet das SAP Basis-System eine Umgebung, in der die SAP-Programme laufen können. In jedem R/3 oder S/4 System gibt es einen Datenbankserver wie zB HANA, auf dem sich die Datenbank befindet. Sie stellt allen anderen Anwendungen die notwendigen Daten zur Verfügung. Die Daten sind dabei nicht nur Datentabellen, sondern auch Anwendungen, Systemsteuertabellen und Benutzerdaten.

Auf wie viele Rechner und SAP-Instanzen soll die SAP-Applikationsebene verteilt werden? Grundsätzlich sollten Sie nicht unnötig viele Rechner und Instanzen einrichten, da mit jedem zusätzlichen Rechner und jeder zusätzlichen Instanz ein erhöhter Verwaltungs- und Überwachungsaufwand einhergeht. Folgende Argumente sprechen jedoch für die Einrichtung mehrerer Instanzen: Fällt ein Rechner bzw. eine Instanz aus, müssen die verbleibenden Rechner bzw. Instanzen die zusätzliche Last auffangen. Die Folgen sind dabei umso drastischer, je weniger Rechner bzw. Instanzen konfiguriert wurden. Anmeldegruppen (siehe Abschnitt 7.2.4, »Dynamische Benutzerverteilung: Anmeldegruppen konfigurieren«) sind ein wichtiges Mittel zur Lastverteilung. Diese können aber nur eingesetzt werden, wenn mehrere Instanzen konfiguriert sind. Bei sehr großen Instanzen können singuläre Ressourcen wie der Dispatcher, die Roll- oder die Pufferverwaltung zum Performanceengpass werden. Wann dieser Effekt jedoch auftritt, muss im Einzelfall geprüft werden. SAP gibt an, dass Sie Instanzen bis zu 512 GB Größe konfigurieren können.

Tools wie z.B. "Shortcut for SAP Systems" sind bei der Basisadministration extrem nützlich.

Daten, die in der Präsentationsschicht neu eingegeben werden, werden zum anderen an die Datenbankschicht weitergegeben und dort gespeichert.

Die Webseite www.sap-corner.de bietet viele nützliche Informationen zum Thema SAP Basis.

Die Behebung dieses Sicherheitsrisikos sollte Ihnen noch aus dem SAP ERP Umfeld bekannt sein.
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