SAP Basis Betriebswirtschaftliche In-Memory-Anwendung - SAP Corner

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Betriebswirtschaftliche In-Memory-Anwendung
SE37 Function Builder
Jedes SAP-Basis System muss von einem Administrator kontrolliert und gesteuert werden. Der Verantwortliche sorgt für einen reibungslosen Betrieb des Systems. Dies kann ein interner Administrator sein, oder an externe Dienstleister abgegeben werden.

Vor der geplanten Laststeigerung sollten Sie einen Service von SAP in Anspruch nehmen, der die aktuelle Hardwareauslastung ermittelt und die Folgen der geplanten Laststeigerung bewertet. SAP empfiehlt, bei geplanten Laststeigerungen von bis zu 30 % den SAP-EarlyWatch-Service und bei größeren Laststeigerungen den SAP GoingLive Check in Anspruch zu nehmen. Bei einem Wechsel des SAP-Releases bzw. der Datenbankplattform oder der Hardwareplattform bietet SAP ebenfalls spezielle SAP GoingLive Checks an. Während dieser Services wird die aktuelle Auslastung der Hardware gemessen und bewertet. Aufgrund der Angaben über den geplanten Projektschritt wird der zusätzliche Hardwarebedarf ermittelt. Bereits geplante Änderungen der Hardwarelandschaft werden in die Auswertung mit einbezogen. Der kostenfreie automatische Service SAP EarlyWatch Alert ermittelt ebenfalls die aktuelle Hardwareauslastung und stellt diese in einem übersichtlichen Bericht zusammen. Sofern bereits eine Produktivnutzung besteht, werden also immer die aktuellen Auslastungsdaten für das Sizing-Projekt herangezogen. Eine falsche Entscheidung wäre es, ein initiales Sizing für die neue Gesamtlast durchzuführen und die aktuellen Auslastungsdaten zu ignorieren.
Lokaler Speicher und Shared Memory
Nachdem Sie diese Anwendung auf Ihrem Präsentationsserver installiert haben, starten Sie die Datei SAPClientPlugin.exe. Das SAP-Client-Plug-in, das in Abbildung 3.9 zu sehen ist, wird gestartet. Als Präsentationsserverkomponenten werden in der neuesten Version der Microsoft (MS) Internet Explorer, MS Word, MS Excel, MS PowerPoint, MS Outlook, MS Project und der SAP Business Client unterstützt. Wählen Sie den MS Internet Explorer als Anwendung aus, und starten Sie diesen über die Schaltfläche Launch. Im Webbrowser führen Sie nun die Anwendung aus. Wenn Sie im Webbrowser an die Stelle in Ihrer Webtransaktion gelangt sind, an der Sie mit der Analyse beginnen wollen, schalten Sie den Trace mit dem Schalter Start Transaction ein. Vorher geben Sie Ihrer Analyse im Feld Business Transaction Name noch einen Namen. Das Plug-in protokolliert die Anfragen an den Webserver und modifiziert nun den HTTP-Strom so, dass dem SAP NetWeaver AS mitgeteilt wird, welche Traces eingeschaltet werden sollen. Jedes Mal, wenn Sie einen neuen Schritt im Webbrowser durchführen, beginnen Sie auch einen neuen Analyseschritt mit dem Schalter New Step. Sie können auch den Transaktionsschritten Namen geben, die Sie im Feld Executed Step Name eingeben können. Wenn Sie dies nicht tun, zählt die Analyseanwendung die Schritte mit Step-1, Step-2 etc. durch. Wenn Sie mit dem Teil der Transaktion, den Sie analysieren wollen, fertig sind, klicken Sie auf den Schalter Stop Transaction. Haben Sie in den Feldern SMD Host und SMD HTTP Port die entsprechenden Verbindungsdaten für Ihren SAP Solution Manager eingegeben, sendet die Analysetransaktion die auf dem Präsentationsserver gesammelten Daten an den SAP Solution Manager, um sie dort zusammen mit den auf dem SAP NetWeaver AS gesammelten Daten darstellen zu können.

Bei der Verwendung des Webbrowsers als GUI sollten Sie bei der Programmierung darauf achten, dass möglichst wenige Daten zwischen Präsentations- und Internetebene übertragen werden. Die Gefahr, dass durch die Generierung aufwendiger HTML-Seiten lange Netzwerklaufzeiten den Benutzer beeinträchtigen, ist deutlich größer als bei der Verwendung des klassischen SAP GUIs (das das SAP-eigene DIAG-Protokoll verwendet). Das Tuningpotenzial hängt stark vom verwendeten Programmiermodell ab. Wird die Internetebene als reine »Übersetzungsebene« zwischen Präsentations- und Applikationsebene verwendet (wie etwa beim SAP GUI for HTML), beschränkt sich das Optimierungspotenzial auf die Konfiguration. Je mehr Logik in die Internetebene verlagert wird (z. B. Feldprüfungen etc.), desto höher ist auch die Notwendigkeit der Programmanalyse auf der Internetebene.

Mit "Shortcut for SAP Systems" werden Aufgaben im Bereich der SAP Basis vereinfacht und fehlende Funktionen des Standards ergänzt.

Das Rollenkonzept und deren konkrete Ausprägung in Bezug auf die jeweilige Unternehmensausprägung müssen im Gesamtunternehmen, zumindest in der IT-Organisation, bekannt und akzeptiert sein.

Einige nützliche Tipps aus der Praxis zum Thema SAP Basis finden Sie auch auf der Seite www.sap-corner.de.

Bei dieser Variante müssen zunächst sämtliche Rollen ermittelt werden, die dem betreffenden Nutzer bereits zugeordnet wurden.
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