SAP Basis Direct Read - SAP Corner

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Einführung/Schulung der In-Memory Datenbank
Sie können mehrere Anwendungen in einer SAP-HANA-Instanz auf einem Rechner betreiben und die Anwendungsdaten über Datenbankschemata voneinander trennen (Multiple Components, One Database: MCOD, siehe SAP-Hinweis 1661202). Die Systeme teilen sich neben der Hardware auch Betriebssystem und Datenbank, die Isolierung ist relativ schwach. Diese Option ist nur für spezielle Anwendungskombinationen freigegeben.

Wie sollten Sie bei der Analyse komplexerer Programme vorgehen? Wir empfehlen Ihnen, zunächst eine Analyse des gesamten Programms mit Aggregierung pro Aufrufstelle und ohne Analyse von Operationen auf interne Tabellen durchzuführen (Einstellungen der Default-Variante). Das Ziel dieser Analyse ist, die Modularisierungseinheiten mit der höchsten Laufzeit zu ermitteln. Sortieren Sie daher, nachdem Sie die erste Analyse erstellt haben, die Hitliste nach den Nettozeiten, und identifizieren Sie Modularisierungseinheiten oder Anweisungen mit hoher Laufzeit. Wenn Sie aus dieser ersten Analyse nicht bereits Empfehlungen für die Programmoptimierung ableiten können, erstellen Sie in einem zweiten Schritt eine detailliertere Analyse dieser Modularisierungseinheiten, indem Sie eine Variante anlegen, die die Analyse auf diese beschränkt. Aktivieren Sie gleichzeitig den Trace für Operationen auf interne Tabellen, und aktivieren Sie ebenfalls die Aggregierung pro Aufrufstelle.
Konfiguration
Vergrößern Sie die Anzahl der SAP-Workprozesse nur dann, wenn sowohl die CPU als auch der Speicher des Rechners noch nicht voll ausgelastet sind. Beobachten Sie bereits einen CPU- bzw. einen Hauptspeicherengpass und eine hohe Processing-Zeit auf einem Applikationsserver, kann eine Reduzierung der Anzahl der Workprozesse die Performance erhöhen.

Der Memory Inspector ist insbesondere dann hilfreich, wenn Benutzer Transaktionen lange verwenden, wie dies z. B. in einem Customer Interaction Center der Fall ist. Hier steigen Nutzer häufig zu Beginn ihrer Arbeitszeit in eine Transaktion ein und beenden diese erst, wenn sie die Arbeit wieder verlassen. In solchen Dauertransaktionen kann es leicht passieren, dass Daten stehen bleiben und deshalb der Speicherverbrauch ständig ansteigt.

Mit "Shortcut for SAP Systems" steht ein Tool zur Verfügung, das einige Aufgaben im Bereich der SAP Basis erheblich erleichtert.

Wie gewohnt muss sie einem Paket und einem Workbenchauftrag zugewiesen werden, damit sie verfügbar wird.

Einige nützliche Tipps aus der Praxis zum Thema SAP Basis finden Sie auch auf der Seite www.sap-corner.de.

Die Grundlagen des Hardware-Sizings sollten jedem Performanceexperten ein Begriff sein.
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