SAP Basis Monitore zur Detailanalyse - SAP Corner

Direkt zum Seiteninhalt
Monitore zur Detailanalyse
ABAP-Trace und ABAP Debugger
Der Begriff Prozessor bezeichnet bekanntlich die zentrale Verarbeitungseinheit (Central Processing Unit, CPU) eines Rechners, die in der Lage ist, Programme auszuführen. Dabei unterscheidet man zwischen Einkernprozessoren und Mehrkernprozessoren. Mehrkernprozessoren verfügen über mehrere vollständig ausgebaute Verarbeitungseinheiten (Kerne) auf einem Chip. Die einzelnen Kerne teilen sich lediglich den Bus, sind also als vollwertige CPUs anzusehen. Mehrfädige Prozessorkerne (Multi-Threaded-CPUs) verfügen über eine CPU, melden sich aber als mehrere CPUs am Betriebssystem an. Damit bilden sich für diese Kerne mehrere Warteschlangen, aus, zwischen denen der Kern hin- und herschaltet. Um diesen Wechsel zu optimieren, besitzt jeder Thread einen eigenen Registersatz, einschließlich Stack Pointer und Program Counter, damit kann ohne zusätzliche Prozessorzyklen zwischen den Threads geschaltet werden. Diese hardwareseitigen Threads sollten Sie jedoch nicht mit den Threads verwechseln, die die Anwendungsprozesse erzeugen (User- oder Software-Threads). Innerhalb eines Prozesses der Datenbank, des ABAP-, Java- oder TREX-Servers können mehrere (Software-)Threads erzeugt werden, die vom Betriebssystem in Zeitscheiben ausgeführt werden. Den Wechsel zwischen den (Software-)Threads bezeichnet man als Kontextwechsel. Unter diesem Gesichtspunkt kann man also sagen, dass zusätzliche (Hardware-)Threads Kontextwechsel zwischen (Software-)Threads begünstigen und damit den vorhandenen Kern besser auslasten helfen, allerdings von der Leistungssteigerung nicht ganz an einen zusätzlichen Kern heranreichen.

Bei der Bewertung der Hardware stellt sich die Frage, inwieweit Datenbanksystem, Betriebssystem und SAP-Version eine Rolle spielen. Zu den ersten beiden Einflussfaktoren macht SAP keine Aussagen, d. h., die eingesetzten Datenbank- und Betriebssysteme sollten sich in ihrer Leistungsfähigkeit nicht unterscheiden. Für die SAP-Version dagegen gibt es Angaben, wenn sich der Hardwarebedarf zwischen Versionen ändert. Das heißt, Sie können Differenzen berücksichtigen, wenn die SAP-Version, mit der Sie produktiv gehen wollen, nicht mit der übereinstimmt, für die der Benchmark durchgeführt wurde.
SAP BASIS
Stellt der Dispatcher fest, dass ein SAP-Workprozess des benötigten Typs (Dialog, Verbuchung etc.) frei ist, übergibt er diesem den Auftrag, und der Workprozess kann seine Arbeit aufnehmen. Sind zu dem Zeitpunkt, zu dem der Auftrag den Dispatcher erreicht, alle SAP-Workprozesse des benötigten Typs belegt, wird der Auftrag an die Dispatcher-Queue übergeben.

Darüber hinaus können Sie im neuen Lastverteilungskonzept die maximale Laufzeit von Anfragen im Dialog-Workprozess pro Prioritätsklasse begrenzen. Im bisherigen Konzept war die Konfiguration nur einheitlich auf der Ebene aller Anfragen im Dialog-Workprozess möglich (Parameter rdisp/max_wprun_time). Dahinter steckt die Idee, Anfragen mit höherer Priorität engere Grenzen für die Laufzeit zu stecken.

Verwenden Sie "Shortcut for SAP Systems", um viele Aufgaben in der SAP Basis einfacher und schneller zu erledigen.

Über diese Cursor-ID erfolgt die Kommunikation zwischen SAP-Workprozess und Datenbanksystem.

Einige nützliche Tipps aus der Praxis zum Thema SAP Basis finden Sie auch auf der Seite www.sap-corner.de.

Im unteren Teil befinden sich die Details zu einem Speicherabzug.
SAP Corner
Zurück zum Seiteninhalt