SAP Basis Nutzdaten - SAP Corner

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Nutzdaten
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Dadurch ergeben sich neue Möglichkeiten der SAP-Administration. So können Basis-Dienstleistungen auch bei SAP gemietet oder im Rahmen von Managed Services bei einem externen Dienstleister bezogen werden.

Auf jedem Applikationsserver existieren Ressourcen, die nur einmalig zur Verfügung stehen. Diese Ressourcen können nur von einem Workprozess und nicht von mehreren zugleich verwendet werden. Wenn ein Prozess diese Ressource verwenden möchte, setzt er ein Semaphor. Wenn andere Prozesse diese ebenfalls benötigen, müssen sie so lange warten, bis der das Semaphor haltende Prozess seine Aktion beendet hat. So muss z. B. immer, wenn ein Eintrag in einem SAP-Puffer geändert werden soll, ein Semaphor gesetzt werden, da nur ein einziger Prozess eine Änderung im Puffer vornehmen kann. Warten mehrere Prozesse auf ein Semaphor, bezeichnet man dies als Serialisierung. Eine weitere Operation, bei der ein Semaphor gesetzt wird, ist das Roll-in bzw. Roll-out. Dies bedeutet, dass immer nur ein Prozess nach dem anderen ein Roll-in bzw. Roll-out durchführen kann. Eine vollständige Liste der SAP-Semaphore erhalten Sie mit der Werthilfe (F1) zum Feld Gesperrte Semaphore.
Anwendungsebene
Im SAP-Benchmark für die Anwendung SD werden Kundenaufträge, Lieferungen und Fakturen im Dialogbetrieb erstellt. In Ihrem SAP-System könnten z. B. nur Kundenaufträge im Dialogbetrieb erzeugt werden, Lieferungen und Fakturen dagegen im Hintergrundbetrieb durch sogenannte Lieferschein- und Fakturasammelgänge. Würden Sie ein Lastprofil für dieses Beispielsystem erstellen und mit dem Profil des SAP-Standard-Benchmarks vergleichen, würde sich am Verhältnis von Datenbank- und Verbuchungslast nichts ändern. Der mit Dialog gekennzeichnete Anteil würde sich dagegen in einen Dialog- und einen Hintergrundteil aufspalten.

Wenn die identifizierten Objekte aus dem SAP-Standard stammen, gilt: In Einzelfällen kann es notwendig sein, SAP-Standardobjekte und deren Eigenschaften (z. B. den Pufferungsstatus) zu ändern. Bevor Sie eine Änderung vornehmen, suchen Sie im SAP Support Portal nach Hinweisen mit dem Programm-, Tabellen- oder Nummernkreisnamen, die Ihnen bestätigen, ob die entsprechenden Objekte modifiziert werden dürfen. Ein derartiger Hinweis entspricht der logischen Analyse des Entwicklers. Eigenmächtige Änderungen können sowohl zu unerwarteten Performanceproblemen als auch zu logischen Inkonsistenzen führen.

Für Administratoren steht im Bereich der SAP Basis ein nützliches Produkt - "Shortcut for SAP Systems" - zur Verfügung.

Öffnen Sie die entsprechende Rolle im Änderungsmodus.

Wenn Sie mehr zum Thema SAP Basis wissen möchten, besuchen Sie die Webseite www.sap-corner.de.

Umgekehrt übermittelt der Applikationsserver sämtliche Daten, die ein Nutzer über die Präsentationsschicht eingibt, in die zugrundeliegende Datenbank.
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