SAP Basis NUTZEN VON STANDARDISIERUNG ALS GRUNDLAGE FÜR OUTSOURCING - SAP Corner

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NUTZEN VON STANDARDISIERUNG ALS GRUNDLAGE FÜR OUTSOURCING
SE91 Nachrichtenpflege
Da Jobs und Sicherungen aus organisatorischen oder technischen Gesichtspunkten zu festgelegten Zeiten laufen sollten, bietet sich deren Automatisierung an. In einfachen, übersichtlichen Systemumgebungen, helfen sich viele SAP Basis Administratoren mit SAP CPS (Central Process Scheduling) und einfachen ABAP Batchjobs, die Vorgänge oder andere Jobs starten. Da die Begehrlichkeiten und die Systemumgebungen in der Regel kontinuierlich wachsen, wird dieses Vorgehen mit der Zeit komplex und unübersichtlich und die Fehlersuche mit der Zeit oft schwierig. Dadurch bleibt auch häufig die Wartbarkeit auf der Strecke und die Fehleranfälligkeit kann steigen. Reiht man verschiedene Jobs zu Ketten aneinander ergeben sich weitere Probleme.

Die kontinuierliche Systemüberwachung prüft, ob alle Komponenten verfügbar sind und performant arbeiten. Ist dies nicht der Fall, wird ein Alarm ausgelöst. Die kontinuierliche Überwachung kann über die zentrale Monitoring-Architektur automatisiert werden. Zur kontinuierlichen Systemüberwachung verwenden Sie den zentralen Überwachungsmonitor (Transaktionscode RZ20) im CCMS. Dabei definieren Sie ein SAP-System als zentrales Monitoring-System, in dem dann die Fehlermeldungen aus allen SAP-Komponenten einlaufen. Bisher sind in den zentralen Überwachungsmonitor die Daten über die ABAP-Instanzen, die Java-Server, Datenbanken, Betriebssysteme sowie über weitere SAP-Komponenten wie den SAP liveCache eingebunden. Weitere Data Supplier werden auch für Nicht-SAP-Komponenten angeboten. Seit SAP NetWeaver ’04 ist der zentrale Überwachungsmonitor auch in die Oberfläche des zentralen SAP NetWeaver Administrators eingebunden, kann also auch über diesen genutzt werden.
Fazit und Ausblick
Zur Analyse der teuren Anweisungen auf der Datenbank wird häufig der SQL Plan Cache (Oracle: Shared Cursor Cache) herangezogen. Die Analyse hat einige Nachteile, die sich daraus ergeben, dass dessen Statistiken eine Momentaufnahme des Cache darstellen. Anweisungen werden unterschiedlich schnell aus dem Cache verdrängt. Jede Berechnung der Tabellenstatistik oder Neuindizierung führt zu einer Invalidierung der betreffenden Anweisung im Cache, d. h., die Statistik dieser Anweisungen wird zurückgesetzt. Datenüberläufe können die Statistik verfälschen. Diese Gründe können dazu führen, dass die teuersten Anweisungen nicht erkannt oder falsch bewertet werden und die Statistiken sich nach kurzer Zeit völlig anders darstellen. Als Alternative bieten einige Datenbanken auch Werkzeuge, die vollständige Statistiken zu teuren SQL-Anweisungen erfassen.

Der Enqueue-Service verwaltet die SAP-eigenen Sperren (SAP-Enqueues). SAP bietet zwei unterschiedliche Implementierungen des Enqueue-Service an: Bei der klassischen Implementierung (bis 7.40) übernimmt ein SAP Workprozess in der zentralen Instanz die Rolle eines Enqueue-Workprozesses. Bei der Implementierung als unabhängiger Prozess (Standalone Enqueue Server, ab 7.40) übernimmt ein separater Betriebssystemprozess die Rolle des Verwalters der Enqueues. Dieser kann sowohl von ABAP-Instanzen als auch von den Java-Instanzen des SAP NetWeavers angesprochen werden.

"Shortcut for SAP Systems" ist eine PC-Anwendung, mit der viele Tätigkeiten in der SAP Basis vereinfacht bzw. auch überhaupt erst ermöglicht werden.

Diese Zeit schlägt als Lade- und Generierungszeit (Mittlere Lade- & Generierungs-Zeit) zu Buche.

Die SAP-Basis ist das Fundament eines jeden SAP-Systems. Viele nützliche Informationen dazu finden Sie auf dieser Seite: www.sap-corner.de.

Im SAP-Benchmark für die Anwendung SD werden Kundenaufträge, Lieferungen und Fakturen im Dialogbetrieb erstellt.
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