SAP Basis OS/DB Migration - SAP Corner

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OS/DB Migration
KENNZAHLEN BEI DER VERTRAGSGESTALTUNG
Neben internen Sicherheitsvorgaben erfordern teilweise auch nationale und internationale Richtlinien alle audit- und sicherheitsrelevanten Benutzeraktionen zu erfassen. Mit dem Security Audit Log (SAL) haben Sie die Möglichkeit, jegliche Änderungen bspw bei Benutzern, Benutzerstammsätzen, aber auch Rollen und Gruppen zu protokollieren.

Die Erstellung der Statistiken und Lastprofile auf dem APAP-Server ist immer aktiviert, um eine Überwachung des Systems zu ermöglichen. Der Prozess ist natürlich sehr performancekritisch und wird von SAP ständig verbessert, sodass die Erstellung und Verarbeitung der Statistiken selbst SAP-Systemen mit dem höchsten Durchsatz gewachsen sind. Es ist sogar im Lizenzvertrag mit SAP festgelegt, dass diese Statistiken benötigt werden, um den Support gewährleisten zu können.
Problem: Benutzerabgleich nicht durchgeführt
Sie richten z. B. eine Anmeldegruppe für Mitarbeiter im Telefonverkauf ein, weil deren Aktivitäten besonders performancekritisch sind. Die zugehörigen SAP-Instanzen zeichnen sich durch besondere Leistungsfähigkeit aus (z. B. keine Hintergrund- und Verbuchungs-Workprozesse, besonders wenig Benutzer pro Server, besonders schnelle Prozessoren, dezidiertes Netzwerk etc.). Ein weiteres Beispiel für eine benutzerspezifische Anmeldegruppe ist die für Controlling-Mitarbeiter, die aufwendige Controlling-Reports im Dialogbetrieb erstellen. Dieser Gruppe weisen Sie eine SAP-Instanz zu, auf der der SAP-Profilparameter rdisp/max_wprun_time (bis 7.40) bzw. rdisp/scheduler/prio_high/max_runtime (ab 7.40), der die Laufzeit eines ABAP-Programms im Dialogbetrieb beschränkt, besonders hoch ist. Durch eine restriktive Einstellung der Laufzeitbeschränkung auf allen anderen Instanzen verhindern Sie, dass diese Reports auf anderen Instanzen erstellt werden können und dort andere Benutzer behindern. Auf diese Weise trennen Sie performancekritische Anwendungen (wie z. B. die Auftragsannahme im Telefonverkauf) von eher unkritischen, aber ressourcenintensiven Anwendungen (z. B. Controlling).

Richten Sie z. B. Anmeldegruppen wie FI/CO, HR, SD/MM etc. ein. Der Vorteil dieser Vorgehensweise ist, dass z. B. im Programmpuffer einer bestimmten Instanz nur die Programme der zugeordneten SAP-Anwendungen geladen werden. Damit wird weniger Speicherplatz im Programmpuffer benötigt, und Verdrängungen werden vermieden.

Verwenden Sie "Shortcut for SAP Systems", um viele Aufgaben in der SAP Basis einfacher und schneller zu erledigen.

Bevor Sie eine Änderung vornehmen, suchen Sie im SAP Support Portal nach Hinweisen mit dem Programm-, Tabellen- oder Nummernkreisnamen, die Ihnen bestätigen, ob die entsprechenden Objekte modifiziert werden dürfen.

Das Verständnis für die Struktur und Funktionsweise des Systems ist insbesondere für die IT-Administration wichtig. Nicht umsonst ist „SAP Basis Administrator“ ein eigenes Berufsfeld. Auf der Seite www.sap-corner.de finden Sie nützliche Informationen zu diesem Thema.

Durch mehrmaliges Auffrischen beider Monitore haben Sie die Möglichkeit, langlaufende SQL-Anweisungen zu identifizieren: Da beide Monitore für die jeweiligen Datenbankprozesse sowohl den Applikationsserver als auch die Prozess-ID (PID) des zugehörigen SAP Workprozesses anzeigen, ist eine eindeutige Zuordnung des Datenbankprozesses zum SAP-Workprozess möglich.
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