SAP Basis Schnittstellen - SAP Corner

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Schnittstellen
Diese 10 Technologietrends muss jeder SAP Basis-Berater kennen
Die zentrale Einzelsatzstatistik, in der SAP-Hilfe auch als funktionaler Trace bezeichnet, bietet die Möglichkeit, die zu einem Transaktionsschritt gehörenden Statistiksätze von mehreren Komponenten zentral auszuwerten. Grundlage dafür sind die verteilten Statistiksätze und der sogenannte Reisepass, den die Komponenten bei der Kommunikation weitergeben, um die zu einem Transaktionsschritt gehörenden Statistiksätze komponentenübergreifend identifizieren zu können. Aus Performancegründen werden während eines Transaktionsschrittes nur die Daten des Reisepasses im Kommunikationsstrom weitergegeben. Die eigentlichen Statistikdaten werden zunächst lokal von der jeweiligen Komponente gesichert und dann asynchron über RFC oder den Monitoring-Agenten (SAPCCMSR) ausgelesen und an das Monitoring-System übertragen. Anhand ihres Reisepasses können im zentralen Monitoring-System die zu einem Transaktionsschritt gehörigen Statistiksätze identifiziert und angezeigt werden.

Wenn Regelungen für die Standardisierung der SAP-Systeme oder Aufgaben und Prozeduren vorliegen, so müssen diese auch konsequent eingehalten werden und deren Einhaltung ebenfalls überprüft werden. Bei Nichteinhaltung bspw durch Projekteinflüsse oder technologische Problemstellungen muss die Ausnahme zeitnah in den Standard zurückgeführt werden. Hierzu müssen Ressourcen zur Verfügung gestellt werden.
Benutzer und Workprozesse auf CPU-Ressourcen verteilen
Die Analyse »teurer« ABAP-Programme beginnt mit der Untersuchung der statistischen Einzelsätze, mit deren Hilfe Sie sich einen Überblick über die Antwortzeiten einer Transaktion verschaffen können. Zur weiteren Analyse verwenden Sie den SAP-Performance-Trace, mit dem Sie Datenbankzugriffe, Remote Function Calls (RFCs) und Sperroperationen (Enqueues) im Detail untersuchen können. Lässt sich das Problem mit diesen Methoden nicht finden, stehen Ihnen noch der ABAP-Trace und der ABAP Debugger als weitere Analysemethoden zur Verfügung. Routinemäßig sollten Sie den Code Inspector nutzen, der über zahlreiche statische Performancechecks verfügt.

Wie bereits erwähnt, werden die statistischen Sätze nach relativ kurzer Zeit gelöscht. Die Transaktion STATS bietet allerdings die Möglichkeit, Statistiken entweder als lokale Datei oder in der Datenbank zu speichern. Gehen Sie dazu wie folgt vor: Um eine Auswahl von statistischen Sätzen zu speichern, wählen Sie im Selektionsbildschirm oder in der Liste der statistischen Sätze die Funktion Statistiken in lokales Frontend exportieren oder die Funktion Statistiken in Datenbank sichern. Um eine Auswahl von statistischen Sätzen wieder zu laden, wählen Sie im Selektionsbildschirm oder in der Liste der statistischen Sätze die Funktion Statistiken aus lokalem Frontend importieren oder die Funktion Statistikverzeichnis anzeigen > Statistik anzeigen.

Tools wie z.B. "Shortcut for SAP Systems" sind bei der Basisadministration extrem nützlich.

Nun können Sie die Schritte wie oben bereits für das Frontend erläutert wiederholen.

SAP-Basis bezieht sich auf die Verwaltung des SAP-Systems, die Aktivitäten wie Installation und Konfiguration, Lastausgleich und Leistung von SAP-Anwendungen, die auf dem Java-Stack und SAP ABAP laufen, umfasst. Dazu gehört auch die Wartung verschiedener Dienste in Bezug auf Datenbank, Betriebssystem, Anwendungs- und Webserver in der SAP-Systemlandschaft sowie das Stoppen und Starten des Systems. Hier finden Sie einige nützliche Informationen zu dem Thema SAP Basis: www.sap-corner.de.

Diese Analysen müssen durch den Administrator periodisch gestartet werden.
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