SAP Basis Skalierbarkeit der Client-Server-Infrastruktur - SAP Corner

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Skalierbarkeit der Client-Server-Infrastruktur
Analyse und Reflektion der bestehenden Systemkonfiguration
Hier ist zuerst die Rechenzentrumsinfrastruktur mit Stellplatz, weltweiter Netzwerkanbindung, Energie, Kühlung, Notstrom und strikten Zugangsverfahren zu nennen. Dann z. B. die Rechner, die Speichersysteme, das interne und externe Netzwerk, die Schnittstellen zu anderen Systemen oder auch eine ausfallsichere Auslegung der benötigten Komponenten, die die (Hoch-)Verfügbarkeit oder auch den Wiederanlauf im Katastrophenfall (Desaster Recovery) sicherstellen. Zudem Betriebssysteme, Virtualisierungsschicht (oder andere sog. Middleware), Datenbanken sowie die Lösungen und Verfahren zur Sicherung (Backup) und Wiederherstellung (Recovery) der Daten. All das samt technischer Überwachung und Wartung gemäß industrieweit üblichen Standards wie z. B. ISO 27001 oder den Prozessvorgaben der IT-Infrastructure Library (ITIL) , zählt zu den Aufgaben die der IT-Dienstleister in dieser Ebene übernimmt.

Die Zeit für die Kommunikation zwischen den Präsentations- und Applikationsservern (Netzwerkübertragung und Aufbau des Bildes am Präsentationsserver) ist in der GUI-Zeit bzw. in der Frontend-Netzwerkzeit enthalten. Eine Erläuterung der Roll-Wartezeit, der GUI-Zeit und der Frontend-Netzwerkzeit finden Sie in Kapitel 7, »Lastverteilung, Remote Function Calls und SAP GUI«, und Kapitel 8, »Internetanbindung und SAP Fiori«.
RFC Sicherheit, Science-Fiction und Theater
In einem SAP NetWeaver AS gibt es genau einen Message-Server auf einem Rechner des SAP NetWeaver AS. Der Message-Server kontrolliert die Kommunikation zwischen den verschiedenen Instanzen eines SAP-Basissystems und vergibt freie Prozessressourcen auf der Ebene der SAP-Instanzen. Die einzelnen Applikationsinstanzen melden ständig ihre Verfügbarkeit und aktuelle Auslastung an den Message-Server, damit dieser seine Arbeit verrichten kann.

Anhand der Workload-Analyse diagnostizieren Sie ein allgemeines Performanceproblem. Anhand des Vergleichs der Workload-Daten für unterschiedliche Tage grenzen Sie das Problem auf einen bestimmten Zeitraum ein. Auffällig sind in diesem Zeitraum hohe Datenbankzeiten, insbesondere für logische Änderungen. Bei näherer Analyse der Fehlerprotokolldatei der Datenbank stellt sich heraus, dass nachts ein Archiver Stuck aufgetreten ist. Ein Archiver Stuck tritt bei einer Oracle-Datenbank auf, wenn das Archive-Verzeichnis für Redo-Log-Dateien voll ist. Somit kann keine Redo- Information mehr geschrieben werden; die Datenbank und damit auch die SAP-Instanzen bleiben stehen. Nachdem das Problem behoben worden ist, setzen Datenbank und SAP-Instanzen ihre Arbeit ohne Fehler fort. Morgens wird das Problem vom Datenbankadministrator behoben. Im Tagesmittel führt der Archiver Stuck an diesem Tag zu erhöhten Datenbankzeiten (insbesondere für logische Änderungen). Diese suggerieren bei der Analyse des Workload-Monitors eine schlechte Datenbankperformance, obwohl diese in Wirklichkeit gut ist, nachdem das Problem behoben wurde.

Etliche Aufgaben im Bereich der SAP Basis können mit "Shortcut for SAP Systems" wesentlich erleichtert werden.

Weit verbreitet sind etwa SAP GUI for Windows, SAP GUI for Java, Web Dynpro for ABAP (WDA) und SAP GUI for HTML („Web GUI“).

Einige nützliche Tipps aus der Praxis zum Thema SAP Basis finden Sie auch auf der Seite www.sap-corner.de.

Der Standardwert des Profilparameters ist 1, sodass die schwachen Hashes für jeden Benutzer generiert werden.
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