SAP Systemkopie Datenbank-Tuning: +++ Empfehlungen des Datenbank-Partners +++ SAP-Hinweise (zB 936441) - SAP Corner

Direkt zum Seiteninhalt
Datenbank-Tuning: +++ Empfehlungen des Datenbank-Partners +++ SAP-Hinweise (zB 936441)
Einsetzbarkeiten von Systemcopy as a Service
Systemkopien sind ein häufiges Mittel um sicherzustellen, dass sich das Qualitätssicherungssystem im Hinblick auf Testdaten nicht zu sehr von der Produktion entfernt. Hierfür wird im Normalfall die Produktion auf die Qualitätssicherung kopiert. Eine erfolgreiche Systemkopie ist jedoch mit dem eigentlichen Kopieren und den notwendigen Anpassungen der Datenbank (Ändern der System ID, Anonymisierung von Daten, etc.) nicht abgeschlossen. Es sind ja alle Änderungen, welche sich vor der Kopie nur im QA aber nicht im Prod. -System befanden verloren gegangen und müssen Reimportiert werden. Auf den ersten Blick scheint dies sehr einfach. Alles was in Qualitätssicherung, nicht aber in Produktion ist muss reimportiert werden. Auf den zweiten Blick kann man sich mit dieser Simplifizierung nicht nur das zukünftige Arbeiten erschweren und die Testqualität reduzieren, nein man kann sogar ein nicht funktionsfähiges Qualitätssicherungssystem erstellen.

Um zu prüfen, ob die nutzbaren Stellschrauben, vor allem bei großen Datenbanken, richtig justiert sind, werden während der BDLS automatisch die Laufzeiten mitprotokolliert. Auf der Basis dieser Ergebnisse lässt sich analysieren, wie die Laufzeit noch weiter optimiert werden kann. BDLS-Reports und Optimierungsmöglichkeiten werden übrigens im BSC-GUI dargestellt, samt Änderungsmöglichkeiten.
Das Zielsystem
Bislang gab es für System i kein funktionsfähiges Tool zur Automatisierung und Optimierung dieser Aufgabe. Dabei schreit der enorme Ressourcenbedarf, der bei einem Refresh des SAP-QS-Systems anfällt, regelrecht nach einem optimierenden Software-Tool. Mit System Copy von Libelle (LSC) reduziert sich der Aufwand für diese Arbeitsschritte. Nach wie vor ist zwar ein Einmalaufwand zu erledigen, bei dem jedoch die Systemlandschaft so gut untersucht wird, dass die Systemkopie und jede weitere buchstäblich auf Knopfdruck ausgeführt wird. Die Arbeit, die von LSC automatisiert wird, liegt dabei in der Vor- und Nachbereitung der Dateien sowie in der eigentlichen Systemkopie.

Üblicherweise umfasst der Vorgang der "Homogenen SAP Systemkopie" eine große Zahl manueller Aktivitäten. Ein gewisses Skill-Niveau ist dafür nötig, was dazu führt, dass in der Regel die Mitarbeiter der SAP Basis Abteilung oder externe Dienstleister die Systemkopie realisieren. Je nach Struktur und Größe der Systeme kann dieser Vorgang über Stunden bis hin zu mehreren Tagen dauern. Neben der Nichtverfügbarkeit der Zielsysteme für Betriebs- und Projektteams blockieren System- und Landschaftskopien auch die SAP Basis-Administratoren.

Leistungsstarke und ausgefeilte Automationstools für die Erstellung von SAP-Systemkopien schaffen hier Abhilfe und ermöglichen es nachweislich, neben Zeit- und Kosteneinsparungen beispielsweise auch die Prozessqualität beim System Copying zu erhöhen oder auf einem gleichbleibend hohen Niveau zu halten. Sie halten der SAP-Basis somit faktisch den Rücken frei. Mit "Shortcut for SAP Systems" können Sie Ihre Administratoren bei zeitintensiven Routinetätigkeiten einer SAP-Systemkopie nachhaltig entlasten.

Wenn Sie mehr zum Thema SAP Basis wissen möchten, besuchen Sie die Webseite www.sap-corner.de.

Nacharbeiten, eine Transaktionscheckliste: SU01 DDIC PW anpassen, SM66 Serverinstanzverteilung prüfen, SE38 BTCTRNS1 (alle Jobs ausplanen), SM38 Jobs suspendieren, SICK SAP Konsitenzcheck, SM28 Installationsnacharbeiten, SE06 Installastionscheck, SLICENSE Lizenzcheck, RZ10 Profile löschen, anlegen und importieren von OS-Level, RZ04, SM63 Betriebsarten anlegen (optional), SMLG SAP-Logon Gruppen löschen, SE14 Tabelleninhalte löschen: aus systemspezifischen Tabellen (Emails, Monitoring), SE38 RSBTCDEL (Hintergrundjobs löschen), SE16N Tabelleneinträge abgleichen (optional), RZ12 Servergruppen pflegen, SM61 Jobservergruppen, Server anlegen, SM59 RFC Verbindungen löschen, , SCC4 / SE03 System editieren: Systemtyp vergeben, SALE logisches System anlegen und benennen, SCC4 Mandanteneinstellung, umbennen auf akutellen SYSNAME, BDLS Originalsystem umsetzen, SGEN ABAP Load generieren, SA36 Standardjobs einrichten, STRUST Zertifikate neu generieren, SE61 Logonscreen einstellen/anpassen, DB02 Datenbankverbindung, PW einpflegen.

Fakt ist: BDLS stellt eine Art „Zeitfresser“ bei Systemkopien (außer bei der Nutzung von Hana) dar.
SAP Corner
Zurück zum Seiteninhalt