SAP Systemkopie SAP SYSTEMKOPIE – EIN VORHER-NACHHER GUIDE - SAP Corner

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SAP SYSTEMKOPIE – EIN VORHER-NACHHER GUIDE
SAP-Systemkopien automatisieren
SAP-Software nimmt in der IT-Landschaft von Rehau, einem Anbieter von polymerbasierten Lösungen für Bau, Automotive und Industrie, eine zentrale Rolle ein. Aktuell stellt die IT-Abteilung über 120 SAP-Systeme zentral im Sinne eines „Shared-Service-Hostings“ zur Verfügung. Das IT-Team muss die SAP-Produktivumgebung regelmäßig kopieren, um Test- und Entwicklungsarbeiten am „echten“ System durchführen zu können, ohne die produktiven Systeme zu manipulieren. Rehau entschied sich kürzlich für die Lösung ‚Automated System Copy for SAP‘. Mit dem Werkzeug von Automic, einem Spezialisten für Business Automation, lassen sich SAP-Systemkopien fast vollautomatisch erstellen. „Die Erstellung von SAP-Systemkopien stellte bisher einen enormen Aufwand dar“, so Martin Schulz von der SAP-Basisadministration. „Auf unsere SAP-Systeme greifen weltweit knapp 4.000 Mitarbeiter direkt zu. Stehen die SAP-Systeme, dann geht in vielen Abteilungen nichts mehr – und das kam in der Vergangenheit durchaus einmal vor.“ Der eigentliche Kopiervorgang ist zwar in wenigen Stunden durchgeführt, die manuelle Nachbearbeitung – dazu zählen beispielweise das Anpassen von Parametern, Usern und Rechten, Profilen, Systemeinstellungen und Schnittstellen - kann jedoch bis zu einer Woche dauern. Damit ist dann das gesamte siebenköpfige SAP-Basis-Team beschäftigt.

Ein innovatives Testdaten-Management liefert realistische, relevante und sichere Testdaten. Mit diesen Daten sind Unternehmen imstande, ihre Entwicklungs- und Veränderungsprozesse entscheidend zu beschleunigen und qualitativ zu verbessern sowie Test- und Schulungsszenarien bezahlbar zu machen. So ist es etwa ohne eine aufwendige und zeitintensive SAP-Systemkopie möglich, Qualitätssicherungsprozesse zu automatisieren und neue Geschäftsfunktionen erfolgreich einzuführen. Auch die Softwareentwicklung lässt sich beschleunigen. Die Testdaten-Softwarestellt dabei stets sicher, dass Tests besonders gründlich durchgeführt werden.
SE03 System auf änderbar stellen
Zum anderen muss mit einem derartigen Tool gewährleistet sein, dass immer eine Nachvollziehbarkeit oder Transparenz gegeben ist. Was im kleinsten Detail bei einer SAP-Systemkopien-Erstellung passiert, muss in welcher Form auch immer ersichtlich sein, um mögliche Fehler aufspüren zu können, aber auch etwa um den eigentlichen Kopierprozess zu optimieren oder noch weiter zu beschleunigen, zum Beispiel durch die Verwendung von Log Files und anderem mehr.

Um zu prüfen, ob die nutzbaren Stellschrauben, vor allem bei großen Datenbanken, richtig justiert sind, werden während der BDLS automatisch die Laufzeiten mitprotokolliert. Auf der Basis dieser Ergebnisse lässt sich analysieren, wie die Laufzeit noch weiter optimiert werden kann. BDLS-Reports und Optimierungsmöglichkeiten werden übrigens im BSC-GUI dargestellt, samt Änderungsmöglichkeiten.

"Shortcut for SAP Systems" bietet hier durch die Möglichkeit der Sicherung und Wiederherstellung beliebiger Tabellen eine automatisierbare Lösung für viele der im Rahmen einer SAP Systemkopie anstehenden Tätigkeiten.

Einige nützliche Tipps aus der Praxis zum Thema SAP Basis finden Sie auch auf der Seite www.sap-corner.de.

Für Unternehmen ist ein professionelles Testdaten-Management aber nicht nur interessant, um bestehende Systeme und Prozesse besonders sicher und schnell zu optimieren.

Nachteile dieses Vorgehens sind jedoch der hohe Speicherplatzbedarf, die fehlende Anonymisierung der Daten sowie die lange Laufzeit des Kopiervorgangs.
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