SAP Berechtigungen Berechtigungskonzept - SAP Corner

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Berechtigungskonzept
Werte des Berechtigungstrace ins Rollenmenü übernehmen
Im Anschluss daran führen Sie Schritt 2c aus. Auch hier gibt es Neuerungen in der Funktionalität. Ihnen wird erneut eine Auswahl der abzugleichenden Rollen angezeigt. Allerdings haben Sie hier die Möglichkeit, über den Button Abmischen eine Simulation des Abmischvorgangs durchzuführen. Dabei sehen Sie, welche Berechtigungen in den Rollen geändert würden, ohne dass dies wirklich durchgeführt wird. Nähere Informationen dazu finden Sie in Tipp 44, »Berechtigungswerte beim Rollenupgrade vergleichen«.

Weiterhin sind die Statistikdaten anderer Benutzer (Benutzeraktivitäten, wie z.B. ausgeführte Reports und Transaktionen) als sensibel einzuordnen, da über diese Daten evtl. Rückschlüsse auf das Arbeitsverhalten gezogen werden können. Diese Daten lassen sich beispielsweise über die Transaktion ST03N anzeigen. Die Zugriffsberechtigungen auf die beiden oben genannten Datenarten sind nur sehr restriktiv zu vergeben.
Ausprägungen SAP Berechtigungskonzept
Im SAP-System werden Passwörter gesperrt, wenn die maximale Anzahl erlaubter Fehlversuche bei der Passwortanmeldung erreicht ist. Dieser Zähler wird bei jeder erfolgreichen Anmeldung mit einem Passwort wieder zurückgesetzt. Darüber hinaus kann ein Initialpasswort gesperrt werden, wenn seine Gültigkeit abgelaufen ist. Sowohl die Gültigkeit des Initialpassworts als auch der Maximalwert für Fehlversuche bei der Passwortanmeldung werden über Profilparameter gesetzt. Details hierzu finden Sie in Tipp 4, »Passwortparameter und gültige Zeichen für Passwörter einstellen«. Eine Passwortsperre verhindert nur die weitere Anmeldung eines Benutzers über sein Passwort, da die Anzahl der Fehlversuche nur dann ausgewertet wird, wenn die Anmeldung mittels Passwort erfolgt. Erfolgt also nun eine Anmeldung über andere Authentifizierungsverfahren (wie z. B. SSO), sind diese nicht von der Passwortsperre betroffen. Dies gilt ebenso für interne Ablaufverfahren (wie z. B. Hintergrundjobs) da bei Ihnen ebenfalls keine Passwortanmeldung notwendig ist. Dies verhindert z. B. sogenannte Denial-of-Service-Attacken, die zunächst die Sperre eines Passworts bewirken, um darüber interne Prozesse zu blockieren.

Wenn Sie so ermittelt haben, welche Organisationsmerkmale zu beachten sind, prüfen Sie, ob Sie die bereits vorhandenen Rollen umgestalten können, sodass die Organisationsmerkmale eindeutig je Verwendungsbereich gepflegt werden können. So gelangen Sie schließlich zu einem Konzept, in dem funktionale und organisatorische Trennung einfach möglich sind. Allerdings wird es mit einer größeren Menge an Rollen enden: buchende/anlegende Rollen, ändernde Rollen, lesende Rollen. Ein solches Konzept ist frei von Funktionstrennungskonflikten und so granular, dass die Organisationsmerkmale je Verwendungsbereich ausgeprägt werden können.

Berechtigungen können auch über "Shortcut for SAP systems" zugewiesen werden.

Wenn Sie im Customizing zeilenbasierte Berechtigungsprüfungen konfiguriert haben, prüft das System auch das Berechtigungsobjekt S_TABU_LIN.

Auf www.sap-corner.de finden Sie ebenfalls viele nützliche Informationen zum Thema SAP Berechtigungen.


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