SAP Berechtigungen Change-Management - SAP Corner

Direkt zum Seiteninhalt
Change-Management
Berechtigungen mit dem Pflegestatus Gepflegt
Vorschlagswerte werden in der Transaktion SU24 gepflegt und über die Transaktion SU22 ausgeliefert. Lesen Sie hier mehr zu den Unterschieden zwischen diesen beiden Transaktionen. Das Pflegen von Vorschlagswerten über die Transaktion SU24 ist sinnvoll, wenn kundeneigene Anforderungen wiedergespiegelt werden sollen bzw. die von SAP ausgelieferten Werte nicht mit den Kundenanforderungen übereinstimmen (siehe Tipp 37, »Bei der Pflege von Vorschlagswerten sinnvoll vorgehen«). Diese Vorschlagswerte bilden die Grundlage für die Berechtigungsdaten zur Rollenpflege in der Transaktion PFCG. Wie Sie wissen, befinden sich die von SAP ausgelieferten Vorschlagswerte in der Transaktion SU22. Diese werden bei Neuinstallationen oder Upgrades sowie in Support Packages oder SAP-Hinweisen ausgeliefert. Wo liegt nun der Unterschied zwischen den Transaktionen, und wie werden diese richtig verwendet?

Den Benutzern sind zu viele Profile zugeordnet? Mithilfe von Referenzbenutzern können Sie dieses Problem umgehen. Im SAP-System wird die Anzahl der Zuordnungen von Profilen zu Benutzern durch eine technische Einschränkung begrenzt. Dies wird schon seit Längerem nicht mehr durch den Kernel verursacht, sondern liegt in der Struktur der verwendeten Datenbanktabellen begründet. Die Tabelle USR04 enthält die Profilzuordnungen zu den Benutzern. Dabei sind pro Benutzer 3.748 Zeichen im Feld PROFS für die Liste der Profilnamen vorgesehen. Profilnamen haben eine maximale Länge von 12 Zeichen; daher können im Feld PROFS maximal 312 Profile pro Benutzer eingetragen werden. Sollten Sie ein Rollenkonzept einsetzen, in dem die Berechtigungen für Teilprozesse jeweils in einer Rolle abgelegt werden, kann dies dazu führen, dass einige Ihrer Benutzer die maximale Anzahl der zugeordneten Profile überschreiten. Wir zeigen Ihnen daher im Folgenden, wie Sie dieses Problem durch den Einsatz von Referenzbenutzern umgehen.
Berechtigungen für den Dateizugriff steuern
Definieren Sie dafür zuerst, welche Informationen überprüft werden sollen. Prüfen Sie in der Transaktion SU20, ob die benötigten Felder eventuell schon als Berechtigungsfelder existieren. Möchten Sie kundeneigene Felder überprüfen, müssen Sie in der Transaktion SU20 eigene Berechtigungsfelder anlegen. Achten Sie hier insbesondere auf die bereitgestellten (F4)-Hilfen. Bei der Definition von kundeneigenen Berechtigungsfeldern vergeben Sie im Feld Feldname einen Namen, der in Ihrem Kundennamensraum liegt, und weisen das entsprechende Datenelement sowie, falls gewünscht, einen Tabellennamen für eine Wertehilfe zu. Im nächsten Schritt erstellen Sie ein eigenes Berechtigungsobjekt und weisen Ihre Berechtigungsfelder sowie, wenn notwendig, Standardberechtigungsfelder zu. Wenn Sie das Feld ACTVT für die Berechtigungsprüfung der Aktivität verwenden, müssen Sie über den Button Zulässige Aktivitäten die Aktivitäten auswählen, die Sie über den Quellcode Ihres Programmes abprüfen. Empfehlungen zu den Namenskonventionen für Berechtigungsobjekte erhalten Sie im SAP-Hinweis 395083.

Welche Berechtigungsdaten hat eine Rolle (PFCG)? Auch hierbei startest du die Transaktion PFCG und lässt dir eine Rolle anzeigen. Verzweige dann auf den Reiter Berechtigungen und klicke auf den Button mit der “Brille” (unten links): Berechtigungsdaten anzeigen.

Die Zuweisung einer Rolle für einen befristeten Zeitraum ist mit "Shortcut for SAP systems" in Sekundenschnelle getan und erlaubt Ihnen die schnelle Fortsetzung Ihres Go-Live.

In der Standardimplementierung sucht das BAdI das Zertifikat im Adressbuch des Trust Managers.

Die Webseite www.sap-corner.de bietet viele nützliche Informationen zum Thema SAP Berechtigungen.


Um sich die Berechtigungsprüfungen aus dem Systemtrace für Berechtigungen anzuschauen, starten Sie den Trace über die Transaktion STAUTHTRACE und führen die Anwendungen aus, deren Prüfungen Sie sich ansehen möchten.
SAP Corner
Zurück zum Seiteninhalt