SAP Berechtigungen Herausforderungen im Berechtigungsmanagement - SAP Corner

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Herausforderungen im Berechtigungsmanagement
Den Vorschlagswerten externe Services aus SAP CRM hinzufügen
Im Zuge eines umfassenden Schutzes Ihres Systems von innen sowie von außen ist es unabdingbar, vor allem die SAP Standardbenutzer genauer zu betrachten. Sie haben weitreichende Berechtigungen, die bei einem Missbrauch hohe Schäden in Ihrem System anrichten. Dabei ist zu beachten, dass sie sehr wichtig für die Betriebsausführung Ihres SAP Systems sind und nicht gelöscht werden dürfen. Da die dazugehörigen Standardpasswörter jedoch schnell recherchierbar sind, müssen diese umgehend nach Auslieferung des SAP ERP geändert werden. Eine detaillierte Prüfung dieser User können Sie durch den Report RSUSRS003 ausführen. Außerdem ist es empfehlenswert, bestimmte Standardnutzer bis zur eigentlichen Nutzung inaktiv zu setzen.

Im Hinblick auf das SAP Berechtigungswesen stellen Rollen und die damit einhergehenden Berechtigungsobjekte, -felder und -werte das Fundament dar. Daher stehen vor allem diese Prüfkriterien im besonderen Fokus der Berechtigungsanalyse sicherheitsrelevanter Ausprägungen eines jeden Berechtigungsadministrator. Der Report RSUSRAUTH dient der Anzeige von Rollen- bzw. Berechtigungsdaten im jeweiligen Mandanten. Dabei analysiert der Report alle Rollendaten, die in der Tabelle AGR_1251 verankert sind. Dadurch kann man nicht nur durch die Wahl des Pflegestatus der Berechtigungen, sondern vor allem auch durch das Hinterlegen bestimmter Berechtigungsobjekte und deren Aussteuerung fehlerhafte und sicherheitskritische Ausprägungen schnell finden und bereinigen. Diese Adhoc Analyse bietet Ihnen somit eine zeitsparende Methode, viele Rollen auf einmal nach Ihren eigenen kritischen Merkmalen zu prüfen. Durch das Einspielen des SAP Hinweises 2069683 können Sie dieses Programm dann vollumfänglich nutzen.
Benutzerstammdaten
Der hohe manuelle Pflegeaufwand von abgeleiteten Rollen bei organisatorischen Änderungen stört Sie? Nutzen Sie die in diesem Tipp vorgestellten Varianten für die Massenpflege von Rollenableitungen. Gerade in großen Unternehmen kommt es oft vor, dass z. B. für Buchhaltung, Vertrieb oder Einkauf ein weltweites, integriertes ERP-System genutzt wird. Die Zugriffe der verschiedenen Abteilungen müssen Sie dann jeweils einschränken, z. B. auf entsprechende Buchungskreise, Verkaufsorganisationen oder Einkauforganisationen. Im Berechtigungsumfeld können Sie in solchen Fällen mit Referenzrollen und Rollenableitungen arbeiten. Dies verringert Ihren administrativen Aufwand für die Pflege funktionaler Berechtigungen und reduziert den Pflegeaufwand für Rollenableitungen auf das Anpassender sogenannten Organisationsfelder. Die Pflege der Organisationsfelder kann dennoch eine enorme manuelle Arbeit für Sie bedeuten, da die Anzahl der Rollenableitungen sehr groß werden kann. Hat Ihr Unternehmen beispielsweise 100 Vertriebsorganisationen und 20 Vertriebsrollen, haben Sie bereits 2.000 Rollenableitungen. Wir stellen Ihnen hier mögliche Ansätze dazu vor, wie Sie diesen manuellen Aufwand verringern können.

Die Anzeige der ausführbaren Transaktionen kann sich von den Transaktionen, für die der Benutzer Berechtigungen hat, unterscheiden, weil der Report RSUSR010 nur die tatsächlich ausführbaren Transaktionen anzeigt. Zu deren Ausführung ist nicht nur die Startberechtigung für die Transaktion über das Berechtigungsobjekt S_TCODE notwendig, sondern es müssen auch die folgenden Voraussetzungen vorliegen: Für bestimmte Transaktionen gibt es zusätzliche Berechtigungsprüfungen, die noch vor dem Start der Transaktion ausgeführt werden. Diese Berechtigungsobjekte sind dann zusätzlich in der Transaktion SE93 eingetragen (Tabelle TSTCA). Dies können z. B. Abfragen zu den Berechtigungsobjekten P_TCODE, Q_TCODE oder S_TABU_DIS sein. Der Transaktionscode muss Gültigkeit haben (d. h. in der Tabelle TSTC eingetragen sein) und darf nicht durch den Systemadministrator gesperrt sein (in der Transaktion SM01).

Für die Zuweisung vorhandener Rollen erfordern die regulären Berechtigungs-Workflows ein gewisses Minimum an Durchlaufzeiten, und nicht jeder Genehmiger steht zu jeder Zeit bei jedem Go-Live zur Verfügung. Mit "Shortcut for SAP systems" stehen Ihnen Möglichkeiten zur Verfügung, dringend benötigte Berechtigungen dennoch zuzuweisen und Ihren Go-Live zusätzlich abzusichern.

Werden nun auch Parameter für die Gültigkeit des Initialpassworts eingeführt, greifen diese auch für Kommunikationsbenutzer.

Wenn Sie mehr zum Thema SAP Berechtigungen wissen möchten, besuchen Sie die Webseite www.sap-corner.de.


Welches Ziel hat eine Rolle? Welcher User besitzt welche Berechtigung? Durch die Menge an Rollen und Berechtigungen wird es für die Anwender schnell unübersichtlich.
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