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SAP S/4HANA® Migrationsprüfung
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Man muß aber beachten, dass das System alle Berechtigungsfehler des Benutzers in den Speicherbereich der SU53 schreibt. D.h. falls es zu einem sog. Doppelschlag kommt, also mehrere Berechtigungsfehler auftreten, immer nur der letzte Fehler in diesem Bereich steht. Ich bevorzuge es, dem Benutzer zu veranlassen, die Transaktion bis zu der Fehlermeldung „Keine Berechtigung…“ laufen zu lassen, dann über das Menü den Fehler sich anzeigen zulassen, und mir ein Bildschirmbild der ersten Seite der Ausgabe zu schicken. Damit vermeide ich es, dass der Benutzer bei Aufruf der Transaktion SU53 ggf. nochmals einen Berechtigungsfehler erzeugt, der den ursprünglichen überdeckt. Man kann als Benutzeradministrator oder Rollenadministrator auch selbst die SU53 aufrufen und sich über Menü den Fehlereintrag eines andern Benutzers anzeigen lassen. Dies klappt aber nicht unbedingt immer.

Das Security Audit Log kann ab SAP NetWeaver 7.31 auch kundenspezifische Ereignisse eingeschränkt protokollieren. Dazu werden die Ereignisdefinitionen DUX, DUY und DUZ für Kunden reserviert und mit einer Dummy-Ausprägung ausgeliefert. Für diese Ereignisse können Sie dann mittels des Funktionsbausteins RSAU_WRITE_CUSTOMER_EVTS individuell konfigurierbare Meldungen definieren. Zuerst müssen Sie hierzu die zusätzlich notwendigen Ereignisse identifizieren und deren Meldungstexte und Variablen definieren. Beachten Sie hierbei, dass Sie später keine Änderungen mehr an der Bedeutung der Meldung und der Anordnung der Variablen vornehmen dürfen, denn dies würde die Lesbarkeit älterer Protokolldateien verhindern. Abschließend müssen Sie noch die neuen Meldungsdefinitionen in Ihre Filter aufnehmen (Transaktion SM19). Sie finden die Korrekturen und eine Übersicht über die erforderlichen Support Packages in SAP-Hinweis 1941526. Da die Nutzung dieser Funktionalität umfangreiches Wissen über das Security Audit Log voraussetzt, sollten Sie unbedingt auch die Empfehlungen in SAP-Hinweis 1941568 berücksichtigen und sich durch einen Basisberater unterstützen lassen.
Risikoanalyse mit dem Report »Kritische Berechtigungen« durchführen
Kontrollieren Sie zunächst in der Transaktion SCC4, ob die Ausführung von eCATT erlaubt ist. Starten Sie dann die Transaktion SECATT. Beim Einstieg können Sie Testskripte und Testkonfigurationen definieren und ändern. Erstellen Sie zunächst ein Testskript. Stellen Sie es sich als Blaupause vor oder als Ablaufvorschrift dazu, wie neue, abgeleitete Rollen erstellt werden. Das Testskript wird später Ihre Aufzeichnung enthalten. Geben Sie dem Skript einen sprechenden Namen, z. B. Z_MASSENERSTELLUNG_ABLEITUNGEN. Klicken Sie dann auf den Button Objekt anlegen. Sie gelangen nun zur Registerkarte Attribute, auf der Sie die allgemeinen Rahmendaten angeben. Wechseln Sie anschließend auf die Registerkarte Editor. Nun geht es zur Aufzeichnung, in der eCATT-Sprache Muster genannt. Klicken Sie auf den Button Muster, und geben Sie an, dass Sie die Transaktion PFCG aufzeichnen möchten, indem Sie die Einstellungen UIAnsteuerung und TCD (Record) wählen. Das System wird vorschlagen, die Schnittstelle dazu »PFCG_1« zu nennen; dies können Sie einfach bestätigen. Mit der Bestätigung des Dialogs wird sofort die Aufzeichnung gestartet; Sie landen daher in der Transaktion PFCG. Wir wollen die Anlage einer Einzelrolle aufzeichnen, die von einer Referenzrolle abgeleitet wird. Gehen Sie die entsprechenden Schritte in der Transaktion PFCG durch, und versuchen Sie, überflüssige Schritte zu vermeiden – denn jeder Schritt, den Sie durchführen, macht Ihre Aufzeichnung größer und unübersichtlicher. Geben Sie den Namen der abgeleiteten Rolle ein – diesen können wir später beim Abspielen mit eCATT beeinflussen – und legen Sie die Rolle an. Weisen Sie nun die Referenzrolle zu. Beachten Sie, dass die Transaktion PFCG wirklich ausgeführt wird, die Rolle also tatsächlich im System angelegt wird! Pflegen Sie nun die Berechtigungen und Organisationsebenen. Verwenden Sie nach Möglichkeit in der Aufzeichnung Werte für die Organisationsebenen, die Sie später unter anderen Zahlen gut wiederfinden können, also etwa 9999 oder 1234. Nach dem Generieren und Speichern der Rolle landen Sie wieder in eCATT. Dort werden Sie gefragt, ob Sie die Daten übernehmen wollen und bestätigen dies mit Ja.

Damit Sie diesen Tabelleneintrag transportieren können, müssen Sie in der Transaktion SE09 in die Objektliste des Transportauftrags gehen und dort manuell einen Eintrag mit dem Objektschlüssel R3TR TABU KBEROBJ anlegen. Per Doppelklick gelangen Sie dann zum Pflegebild für die Schlüsselliste, in der Sie einen Eintrag mit * anlegen müssen. Dies bewirkt, dass alle Einträge der Tabelle KBEROBJ transportiert werden, die mit einem Leerzeichen beginnen. Anschließend müssen Sie noch das Feld RESPAREA zur Organisationsebene erheben. Folgen Sie dazu bitte der Anleitung in unserem Tipp 49, »Neue Organisationsebenen hinzufügen«. Wenn Sie mehr als eine Kostenstellen- oder Profit-Center-Hierarchie mit Vererbungslogik für die Berechtigungen nutzen, müssen Sie dies im Customizing der Kostenrechnungskreise über die Transaktion OKKP einstellen. Dort können Sie in den jahresunabhängigen Grunddaten entscheiden, welche Hierarchien Sie verwenden möchten. In den jahresabhängigen Grunddaten definieren Sie dann, welche Hierarchien pro Geschäftsjahr verwendet werden sollen. Sie können für die Kostenstellen und Profit-Center jeweils bis zu drei Hierarchien für die Berechtigungsvergabe nutzen.

Die Möglichkeit der Zuweisung von Berechtigungen im Go-Live kann durch den Einsatz von "Shortcut for SAP systems" zusätzlich abgesichert werden.

Die weiteren Felder in der Tabelle SMEN_BUFFC beschreiben die Struktur der Favoriten, wobei das Feld OBJECT_ID der eindeutige Schlüssel des Favoriteneintrags ist.

Auf www.sap-corner.de finden Sie ebenfalls viele nützliche Informationen zum Thema SAP Berechtigungen.


Allerdings können diese als Aufsatzpunkt genutzt und nach der Erstellung einer Kopie entsprechend angepasst werden.
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