SAP Berechtigungen Tabellenberechtigungsgruppen pflegen - SAP Corner

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Tabellenberechtigungsgruppen pflegen
Objekt S_BTCH_NAM und S_BTCH_NA1 (Nutzung fremder Benutzer in Steps)
Sie verwenden die Zentrale Benutzerverwaltung und fragen sich, warum Sie die Lizenzdaten trotzdem einzeln in den angeschlossenen Systemen auswerten müssen. Das muss nicht sein, denn eine zentrale Auswertung ist möglich! Für die Nutzung von SAP-Systemen fallen Lizenzkosten an, und Sie brauchen entsprechende SAP-Lizenzschlüssel. Die Höhe Ihrer Lizenzkosten wird im laufenden Betrieb ermittelt, abhängig von der Anzahl der Benutzer und der genutzten Funktionen der SAP-Software. Dazu dient das Vermessungsprogramm (Transaktion USMM), dessen Ergebnisse Sie an SAP übermitteln. Dabei ist nicht nur die Anzahl der Benutzer relevant, sondern auch deren Klassifizierung, die sogenannten Nutzertypen. Diese ordnen Sie dem Benutzer über die Transaktion SU01 oder die Transaktion SU10 (Registerkarte Lizenzdaten) zu. Alternativ können Sie den Benutzer auch den Nutzertyp eines Referenzbenutzers erben lassen oder ihn über eine zugeordnete Rolle klassifizieren. Dies erfolgt analog, wenn Sie die Zentrale Benutzerverwaltung (ZBV) nutzen. Bisher gab es aber keine zentrale Auswertung der Daten aller an die ZBV angeschlossenen Systeme. Dies hat sich nun geändert, und wir zeigen Ihnen, wie Sie diese Auswertung nutzen können.

Bei Zugriffen von Prüferbenutzern (aus der Tabelle TPCUSERN) werden im Anwendungs-Log die Selektionsparameter der aufgerufenen Transaktion protokolliert und können mit dem Report CA_TAXLOG ausgewertet werden. Im Beispiel wurde hier die Einzelpostenliste für das Kreditorenkonto 100000 aufgerufen.
Berechtigungskonzepte – Vorteile und Architektur
Wildwuchs bei den in Benutzer-IDs verwendeten Zeichen kann negative Auswirkungen haben. Schieben Sie diesem einen Riegel vor, indem Sie den Zeichenvorrat von vornherein einschränken. Im SAP-System können Sie, abhängig vom Release der Softwarekomponente SAP_BASIS, Benutzer anlegen, deren Namen »alternative« Leerzeichen enthalten können. In Unicode-Systemen existieren verschiedene Leerzeichen, die durch unterschiedliche Hexadezimalwerte abgebildet werden. Das übliche Leerzeichen hat den Hexadezimalwert 20, aber es gibt alternative Leerzeichen (engl. Wide Spaces), die z. B. von doppelter Breite oder überhauptnicht als Zeichenabstand zu erkennen sind. Durch Tastenkombinationen mit der (Alt)-Taste können Sie solche alternativen Leerzeichen bei der Eingabe der Benutzer-ID verwenden. So kann die Tastenkombination (Alt) + 0160 ein Leerzeichen mit unterdrücktem Zeilenumbruch (engl. Non-breaking Space) erzeugen. Auch können Sie einen Benutzer anlegen, dessen ID nur aus alternativen Leerzeichen besteht. Für Benutzer mit solchen IDs werden zwar alle Änderungsbelege geschrieben, die IDs können aber trotzdem zu Verwirrungen führen, wenn sie z. B. nicht als Benutzer-ID erkennbar sind oder es so aussieht, als werde kein Benutzer zum Änderungsbeleg angezeigt. Zusätzlich können bestimmte Sonderzeichen in anderen Anwendungen (z. B. im Transportmanagement) Probleme erzeugen. Daher zeigen wir Ihnen im Folgenden, wie Sie solche Probleme verhindern, indem Sie den Zeichenvorrat einschränken.

Organisationsebenen sorgen für eine effizientere Pflege der Berechtigungsrollen. Sie pflegen sie einmalig in der Transaktion PFCG über den Button Orgebenen. Die Werte für jeden Eintrag dieses Feldes werden in den Berechtigungen der Rolle eingetragen. Dies bedeutet, dass Sie innerhalb einer Rolle immer nur die gleichen Werte für das Organisationsebenenfeld eintragen können. Ändern Sie die Werte der einzelnen Felder in den Berechtigungsobjekten unabhängig von der übergreifenden Pflege, erhalten Sie eine Warnmeldung, dass Sie dieses Feld nun nicht mehr über den Button Orgebenen verändern können und dass bei der Anpassung von abgeleiteten Rollen dieser individuelle Wert überschrieben wird. Daher raten wir Ihnen dringend davon ab, eine individuelle Pflege der Organisationsebenenfelder vorzunehmen. Wenn Sie sich an diesen Ratschlag halten, kann es, wie oben beschrieben, immer nur einen Wertebereich für ein Organisationsebenenfeld geben. So ist z. B. die Kombination aus der Anzeige aller Buchungskreise und der Änderung eines einzelnen Buchungskreises innerhalb einer Rolle nicht umzusetzen. Dies hat natürlich Auswirkungen, wenn Sie ein Feld in die Organisationsebene hochstufen möchten. Ein Feld, das bisher nicht als Organisationsebene fungierte, kann solche Einträge mit unterschiedlichen Werten innerhalb einer Rolle beinhalten. Diese Einträge müssen Sie bereinigen, bevor Sie ein Feld als Organisationsebene deklarieren. Zusätzlich wirkt sich die Definition eines Feldes als Organisationsebene auch auf die Berechtigungsvorschlagswerte des Profilgenerators aus.

Mit "Shortcut for SAP systems" können Sie die Zuweisung von Rollen nach einem Go-Live automatisieren.

In diesem Zusammenhang empfehlen wir Ihnen, die Zuordnungen auf kritische Funktionsbausteine bzw. Funktionsgruppen hin zu prüfen.

Auf www.sap-corner.de finden Sie ebenfalls viele nützliche Informationen zum Thema SAP Berechtigungen.


Lassen Sie dafür den Report SU24_AUTO_REPAIR in einem System, das noch auf dem Stand des Altrelease ist, laufen, sodass das Modifikationsflag korrekt gesetzt wird (siehe Tipp 38, »Die Transaktionen SU22 und SU24 richtig verwenden«).
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