SAP Berechtigungen Wildwuchs mit dem Systemlastmonitor verhindern - SAP Corner

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Wildwuchs mit dem Systemlastmonitor verhindern
Fallstricke beim Excel-basierten Berechtigungswesen umgehen
Für den ABAP-Stack lassen sich Berechtigungsprofile wahlweise manuell oder durch Einsatz des Profilgenerators erstellen. Die Verwendung des Profilgenerators ist jedoch zwingend empfohlen, da die manuelle Verwaltung in der Regel Fehlkonfigurationen der Berechtigungen nach sich zieht. Mit dem Profilgenerator ist garantiert, dass die Benutzer nur die durch ihre Rolle zugeordneten Berechtigungen erhalten. Konzepte, Prozesse und Abläufe müssen deshalb auf den Einsatz des Profilgenerators abgestimmt sein. Für den Java-Stack besteht keine Wahlmöglichkeit; hier muss der J2EE-Berechtigungsmechanismus genutzt werden. Die User Management Engine bietet dabei Optionen, die über den J2EE-Standard hinausgehen.

Sie sollten alle Belegarten in denselben Zeitintervallen archivieren; dies gilt besonders für die Archivobjekte US_USER und US_PASS. Üblich ist es, die Änderungsbelege zwischen zwölf und achtzehn Monate aufzubewahren, da dies den Aufbewahrungsfristen für die Revision entspricht. Wollen Sie aus Performancegründen in kürzeren Intervallen archivieren, sollten Sie immer alle Archivobjekte zeitgleich archivieren und die Archivobjektklassen PFCG und IDENTITY in separaten Archiven ablegen. In diesem Fall ist es unter Umständen sinnvoll, die archivierten Änderungsbelege in eine Schattendatenbank zurückzuladen, um sie zur schnelleren Auswertung durch die Revision zur Verfügung zu stellen. Dazu können Sie die folgenden Reports nutzen: RSUSR_LOAD_FROM_ARCH_PROF_AUTH / RSUSR_LOAD_FROM_ARCHIVE. Mit dem Archivobjekt BC_DBLOGS können Sie zusätzlich die Tabellenänderungsprotokolle archivieren.
Effizienter SAP-Rollout durch zentrale, tool-gestützte Verwaltung
Daraus folgt auch, dass die Änderungsbelege in Excel vorgehalten werden müssen. Die Excel-Datei darf nicht verlorengehen oder etwa beschädigt werden.

Das Berechtigungsobjekt S_RFCACL wird durch das Einspielen des SAP-Hinweises 1416085 aus dem Profil SAP_ALL entfernt. Dieser Hinweis ist in allen neueren Support Packages für die Basiskomponente enthalten; dies betrifft also alle Systeme bis herunter zum Basisrelease 4.6C. Grund für diese Änderung ist, dass das Berechtigungsobjekt S_RFCACL und vor allem die Ausprägung Gesamtberechtigung (*) für dessen Felder RFC_SYSID, RFC_CLIENT und RFC_USER als besonders kritisch eingestuft wird. Diese Felder legen fest, aus welchen Systemen und Mandanten bzw. für welche Benutzerkennungen Anmeldungen am Zielsystem erlaubt sein sollen. Die Gesamtberechtigung für diese Felder erlaubt also die Anmeldung aus beliebigen Systemen und Mandanten bzw. für beliebige Benutzer und erzeugt dadurch erhebliche Sicherheitsrisiken.

Die Zuweisung einer Rolle für einen befristeten Zeitraum ist mit "Shortcut for SAP systems" in Sekundenschnelle getan und erlaubt Ihnen die schnelle Fortsetzung Ihres Go-Live.

Mithilfe des Buttons Transportaufzeichnung aktivieren können Sie die Änderungen in den Rollen in einem Transportauftrag speichern.

Auf www.sap-corner.de finden Sie ebenfalls viele nützliche Informationen zum Thema SAP Berechtigungen.


Bisher mussten Sie dazu mithilfe des Reports RSUSR200 alle inaktiven Benutzer selektieren und sie dann manuell in die Transaktion SU10 übertragen, um die Sperrung durchzuführen.
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